Filmfest 2020

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Das Filmfest musste 2020 erstmals in seiner Geschichte online stattfinden. Kein Screening im größten Hörsaal der Heinrich-Heine-Universität an den ersten beiden Filmfesttagen und kein Finalabend im Filmmuseum in der Düsseldorfer Altstadt. Das Filmfest war dennoch wie immer ein besonderes Erlebnis, vielleicht auch gerade deswegen. 2020 konnten sich die Zuschauer:innen die Filme von der heimischen Couch aus ansehen, in unserem Discord-Channel über die Filme diskutieren und ihre Meinungen kundtun und sich sogar die Snacks von uns nachhause liefern lassen. Sehr gut angenommen wurden die Diskussionsmöglichkeiten auf Discord und die Snackbeutel. Ebenso hervorragend war DJ Tim von Hardenberg, den wir schon zum dritten Mal in Folge für das Filmfest dazugewinnen konnten und einmal mehr am Finalabend für Party-Stimmung sorgte und damit die Preisverleihung musikalisch untermalte. Ein Dankeschön auch an die Band Parakeets, die das Programm am zweiten Filmfesttag mit musikalischer Unterhaltung komplettierte. 

Das ganze Programmheft von 2020 könnt ihr euch hier anschauen.

Gewinner

Jurypreis: Provence (22‘ 00‘‘) – Kato de Boek

Die elfjährige Camille und ihr älterer Bruder Tuur erkunden während ihrer Sommerferien den neuen Campingplatz in der Provence. Als sie dabei zwei Mädchen aus den Niederlanden kennenlernen, erweist sich der Urlaub als Wende für die Geschwister in ihrer Entwicklung während der Pubertät.

Den Trailer findet ihr hier.

Die Regisseurin Kato de Boeck kommt aus Belgien und studierte an der RITCS School of Arts in Brüssel. Den mehrfach ausgezeichneten Kurzfilm „Provence“ drehte sie für ihre Abschlussarbeit an der Filmhochschule.

Publikumspreis (Unter 15 Minuten): Calvary (13‘ 00‘‘) – Lluìs Margarite

Der Haarausfall macht Pablo zu schaffen. Ist sein kahler Kopf für seine gescheiterte Beziehung verantwortlich? Auf der Suche nach neuem Selbstvertrauen erlebt er eine humorvolle Odyssee.

 

Publikumspreis (Über 15 Minuten): Archibald‘s Syndrom (19‘ 15‘‘) – Daniel Perez

Archibald wurde mit einem seltsamen Leiden geboren: Er kann keine Geste machen, ohne dass jemand in der Nähe sie wiederholt. Er lebt am äußeren Rand der Gesellschaft und hat aus Verzweiflung den Entschluss gefasst, eine Bank auszurauben. Da begegnet er Indiana, einer jungen Frau, die sich schon immer jeder Kontrolle entzogen hat.

Teampreis: The Verdict In The Case Of K. (30‘ 00‘‘) – Özgür Anil

Nach dem Urteilsspruch in einem Prozess versucht eine Familie, zur Normalität zurückzufinden. Die Moral des alleinerziehenden Vaters und seiner beiden Kinder wird durch die widersprüchlichen Erwartungen der Gesellschaft in Frage gestellt. Eine unüberlegte Entscheidung reißt alte Wunden auf und führt zur Entfremdung eines Geschwisterpaares.

Den Trailer findet ihr hier.